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Stratigraphie

Die Stratigraphie beschäftigt sich mit dem Ordnen, Gliedern und Korrelieren von Gesteinseinheiten und ist ein wichtiger Forschungsbereich im breiten Feld der Geowissenschafften. Die Stratigraphie dient den Geowissenschaften dazu, vergangene und gegenwärtige Veränderungen in ihren lokalen bis globalen zeitlich-räumlichen Kontext zu setzen. Insbesondere kann dadurch zum Verständnis vergangener Klima- und Umweltveränderungen beigetragen werden, die in unseren sedimentären Archiven aufgezeichnet wurden.

Je nach Einsatz unterschiedlicher Zeitmarker unterscheidet man eine Reihe von Teildisziplinen
(z.B. LithostratigraphieBiostratigraphieSequenzstratigraphieMagnetostratigraphieChemostratigraphie, Zyklostratigraphie).

Stratigraphische Korrelation von Ablagerungen aus der Molassezone in Oberösterreich (Hülscher et al., 2019):

Die Arbeitsgruppe "Paläontologie und Stratigraphie" des Instituts für Erdwissenschaften trägt zu diesen Bemühungen bei, indem sie klassische Disziplinen wie die Litho- und Biostratigraphie mit modernen astrochronologischen Prinzipien verbindet, um Gesteinsschichten in das globale chronostratigraphische Gerüst zu integrieren. Unser Ziel ist es, geologische und damit paläoklimatische Archive zu beschreiben, zu ordnen und miteinander räumlich und zeitlich zu korrelieren. Mit diesen Bemühungen können wir Zeiträume von Sedimentablagerung definieren und datieren, um sowohl den Zeitpunkt als auch die Dauer wichtiger Klimaveränderungen in der Vergangenheit zu bestimmen. Wir nutzen diese Erkentnisse, um die Auswirkungen des gegenwärtigen und zukünftigen Klimawandels anhand fossilier Beispiele besser zu verstehen.

Ao.Univ.-Prof. Dr.phil.

Bernhard Hubmann

Institut für Erdwissenschaften

Institut für Erdwissenschaften

Telefon:+43 316 380 - 5586


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