Bei der Raman-Spektroskopie erzeugt eine Lichtquelle (Laser) Bewegungen im molekularen Gitter eines zu untersuchenden Materials (Probe), d.h. die Probe wird in Schwingungen versetzt. Diese Wechselwirkungen geben Rückschlüsse auf die Eigenschaft der Probe. Da jedes Material einen anderen molekularen Aufbau hat, kann mit dieser Methode die zu untersuchende Probe eindeutig charakterisiert werden.
Das Raman Mikrospektrometer ist mit 3 Lasereinheiten rot (633 nm), grün (532 nm) und blau (473 nm) mit jeweils 18 mW, 25 mW und 40 mW Leistung bestückt. Der Verwendungszweck reicht von Mineralstrukturbestimmung bis Einschlussuntersuchungen und deren Identifikation in metamorphen und unmetamorphen Wirtsmineralen. Spezielle Methoden ergeben sich weiters aus:
- Phasenermittlung im Temperaturbereich von -190 bis 1500 °C mit Hilfe von Kühl- und Heiztischen der Firma LINKAM
- 2D/3D maps an ausgewählten Bereichen des Untersuchungsmaterials
Als Hauptanwendungen können daher vor allem die Identifikation von (Schmelz-)einschlussphasen, PT-abhängigen peak-shift Messungen an Mineralen (z.b. Quarz, Graphit) sowie an Trägermaterialien wie Si wafer hervorgehoben werden (siehe Beispiele):
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