Fluorometer messen Konzentrationen von fluoreszierenden Markierungsstoffen in Wässern. Die zu analysierende Flüssigkeit absorbiert Licht einer bestimmten Wellenlänge, die vom Fluorometer erzeugt wird. Die resultierende Emission von Licht einer bestimmten höheren Wellenlänge (geringeren Energie) kann genutzt werden, um Fluoreszenztracer quantitativ bis zu extrem niedrigen Nachweisgrenzen zu bestimmen.
In der Hydrogeologie wird die Methode der Fluoreszenztracer zur Ermittlung von Fließwegen und Verweilzeiten des Wassers im Untergrund verwendet, beispielsweise in Karstgebieten, Gletschern und Blockgletschern.
Neben dem Laborfluorometer besitzt das Institut vier Geländefluorometer für Messungen vor Ort an Quellen oder Oberflächengerinnen (zwei Durchfluss- und zwei Lichtleiterfluorometer; letztere zusammen mit der TU Graz im Rahmen der NAWI Graz-Kooperation (NAWI Graz Geozentrum). Mit der Kombination von Gelände- und Laborgeräten können viele hydrogeologische Fragestellungen beantwortet werden.